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Notfall

Patienten mit Asthma sind besonders gefährdet durch Atemnot bei einem Asthma-Anfall. Auf einen Asthma Notfall sollten Sie als Asthmatiker gut vorbereitet sein. In dieser Situation ist es auch wichtig, dass Angehörige wissen was zu tun ist. Eltern von Kindern mit Asthma sollten auch das Umfeld wie z.B. die Schule informieren, was dann zu tun ist. Hinweise und Verhalte bei einem Asthma Notfall:

Sie sollten mit Ihrem Arzt besprechen und festgelegt haben, was Sie in einem Asthma Notfall zu tun haben. Jeder Patient mit Asthma fürchtet es. Plötzlich bleibt die Luft weg. Panik bricht aus und es kann zu einem Kreislauf kommen, dass die Angst den Herzschlag erhöht, dadurch mehr Sauerstoff benötigt wird und die Atmung beschleunigt werden muss und die Luftnot sich weiter verstärkt.

Ruhe bewahren und nach Notfall-Plan handeln!

Versuchen Sie Ihre Angst zu kontrollieren. Wenn Sie Ruhe bewahren, senken Sie automatisch Ihren Sauerstoffbedarf. Rufen Sie sich ins Gedächtnis, was Sie in den Schulungen gelernt oder mit Ihrem Arzt festgelegt haben:

  • Inhalieren Sie gemäß der Verordnung Ihres Arztes aus Ihrem Asthma Inhalator
  • Beobachten Sie, ob innerhalb von ca. 10 Minuten Besserung eintritt. Atmen Sie während dieser Zeit mit der Lippenbremse (ausatmen gegen die fast geschlossenen Lippen)
  • Setzen Sie sich im „Kutschersitz“ hin oder nehmen Sie bei fehlender Sitzgelegenheit die "Totwartstellung" ein. Durch den abgestützen Oberkörper wird die Atemmuskulatur vom Oberkörpergewicht entlastet und das Atmen fällt leichter.
  • Wenn innerhalb von zehn Minuten keine Besserung eintrat, inhalieren Sie Ihr Notfall-Spray. Nehmen Sie eventuell weitere Notfall-Arzneimittel nach Ihrem Notfall-Plan ein (Kortisontabletten, Theopyllin)
  • Kommt es weiterhin zu keiner Besserung sollten Sie einen Arzt aufsuchen (unter Umständen die Notfall-Ambulanz zu Hilfe holen)

Ist ein Kind von einem Asthma-Anfall betroffen, sollte in der Regel ein Arzt verständigt werden. Kinder können Panik weniger kontrollieren und die Asthma-Anfälle sind unberechenbarer.

Sie sollten einen gut erreichbaren Ort für Ihr Asthma-Arzneimittel und Asthma-Notfall-Arzneimittel haben. Auch Ihre Angehörigen und Freunde sollten diesen kennen und wissen, was im Notfall zu tun ist. Auch unterwegs sollte das Notfall-Set griffbereit sein. Überprüfen Sie regelmäßig die Haltbarkeit Ihres Notfall-Arzneimittels, insbesondere wenn es länger nicht gebraucht wurde.

Wenn Sie den Eindruck haben, die Asthma-Notfall-Situation nicht mehr im Griff zu haben bzw. dass Ihre Asthma-Notfall-Spray nicht wirkt, dann scheuen Sie sich nicht ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen – insbesondere bei folgenden Symptomen:

  • Der Peak-Flow-Wert liegt im roten Bereich
  • Schnell und stark zunehmende Beschwerden, die sich durch Ihr Notfall-Spray und weitere Medikamente nicht lindern lassen oder sofort wieder einsetzen
  • Sichtbare Einziehungen zwischen Rippen oder am Hals beim Atmen sowie durch Atemnot erschwertes Sprechen

Schwere Asthma-Notfälle, die mit Asthma-Notfall-Arzneimitteln nicht mehr beherrscht werden, erfordern in der Regel die Behandlung des Asthma im Krankenhaus. Am besten ist wenn Sie ihr Asthma aktiv managen und regelmäßig Ihren Peak-Flow-Wert messen und so zeitig feststellen, wenn sich Ihr Atemfluss verschlechtert. So können Sie Asthma-Notfällen besser vorbeugen. Nutzen Sie unser das Asthmatagebuch online dazu.