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Was bedeutet es seinen Blutdruck zu messen? Welche Blutdruckwerte liegen im Normbereich, was für Blutdruckwerte werden alles gemessen?

Bluthochdruck

Unerkannter Bluthochdruck ist der größte Risikofaktor für Herz-und Kreislauferkrankungen. Deshalb sollten Sie über Ihren Blutdruck Bescheid wissen. Da unser Körper keinen Sensor für Bluthochdruck hat, entsteht bei Bluthochdruck auch kein Krankheitsgefühl. Deshalb sollten Sie regelmäßig Ihren Blutdruck nachmessen. Ein einmalig erhöhter Blutdruck wird noch keinen Schaden an den Gefäßen anrichten. Sollte der Blutdruck aber auf Dauer tendenziell zu hohe Werte aufweisen, steigt das Risiko von Nierenschäden, Augenschäden und Gefäßschäden wie Artheriosklerose, und daraus folgend Herzinfakt und Schlaganfall.

Mögliche Symptome des Bluthochdrucks wie Kopfschmerz, Schwindel, Schweißausbrüche werden schnell als Alltagsbeschwerden abgetan. In den Industrieländern sterben heute mehr Menschen an den Folgen des Bluthochdrucks, als an Krebs. In Deutschland sind es rund 400.000, ca. die Hälfte aller Todesfälle jährlich.

Wenn ein zu hoher Blutdruck rechtzeitig genug erkannt wird, kann der Arzt mit Arzneimittel effektiv den Blutdruck senken. Diese ärztlichen Maßnahmen sollten mit einer Umstellung der Lebensweise, richtiger Ernährung, Abbau von Übergewicht, und viel Bewegung einhergehen.

Nur selten ist ein organische Ursache wie z.B. eine Schilddrüsenüberfunktion oder ein Nierenleiden die Ursache für Bluthochdruck. In diesem Fall wird vom Arzt die Ursache des sekundären Bluthochdrucks behandelt. Bei ca. 90% der Patienten ist keine direkte Ursache für den Bluthochdruck zu finden. Es wird von primären Bluthochdruck gesprochen und es liegt häufig ein Bündel von Ursachen vor:

  • familiäre Vorbelastung
  • Übergewicht
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • Bewegungsmangel Stress#
  • Rauchen
  • ungesunde Ernährung
  • zu viel Salz

Der Blutdruck unterliegt täglichen Schwankungen. bei den meisten Menschen sinkt der Blutdruck nachts auf niedrige Werte, das Herz-Kreislaufsystem läuft auf Sparflamme. Morgens vor dem Erwachen steigt der Blutdruck langsam automatisch an, der Blutdruck kommt auf "Betriebstemperatur". Für gesunde Menschen ist dieser Anstieg des Blutdrucks unproblematisch, für Bluthochdruck-Patienten kann er aber bedrohliche Ausmaße annehmen. Deshalb erfolgen etwa ein Drittel aller Schlaganfälle und Herzinfakte in den Morgenstunden. Messen Sie Ihren Blutdruck regelmäßig über den Tag und schließen Sie die Behandlungslücke des Bluthochdrucks gemeinsam mit Ihrem Arzt.

Blutdruck

Was wird beim Blutdruck gemessen: Der Druck, den das strömende Blut auf die Gefäßwand ausübt. Dabei müssen zwei Blutdruckwerte erfasst werden:

Systolische Blutdruck

Wenn sich der Herzmuskel zusammen zieht, steigt der Blutdruck in den Arterien an. Dieser obere Wert wird als Systole bezeichnet.

Diastolischer Blutdruck

Wenn der Herzmuskel wieder erschlafft, um sich erneut mit Blut zu füllen, sinkt der Blutdruck auf seinen unteren Wert die Diastole ab.

Die WHO und die Deutsche Hochdruckliega Klassifizieren den Blutdruck:

Klasse
Systole
mmHg
Diastole
mmHg
optimal <120 <80
normal <130 <85
hoch-normal 130-139 85-89
leichte Bluthochdruck
(Schweregrad 1)
140-159 90-99
mittlere Bluthochdruck
(Schweregrad 2)
160-179 100-109
schwere Bluthochbruck
(Schweregrad 3)
>180 >110
isolierte systolische
Hypertonie
>140 <90

Schwankungen des Blutdrucks am Tag sind normal und kein Grund zur Beunruhigung. Je nach Tageszeit oder wenn Sie körperlich aktiv oder seelische Belastungen unterliegen, steigt oder sinkt der Blutdruck. Erst bei dauerhaft erhöhten Blutdruckwerten spricht man von Bluthochdruck. Aus diesem Grund sollten Sie regelmäßig Ihren Blutdruck messen und dokumentieren.

Puls

Der Puls gibt an, wie häufig das Herz in der Minute schlägt. Der Puls ist je nach Lebensalter oder Trainingszustand verschieden. Sportler haben einen deutlich langsameren Puls. Normalwerte sind:

Neugeborene 120-140/min
Säuglinge 120-130/min
1-3 Jahre 110/min
3-7 Jahre 100/min
7-12 Jahre 90/min
Erwachsene 60-80/min
Senioren 80-85/min

Pulsdruck

Der Pulsdruck (nicht zu verwechseln mit Puls) ist die Differenz zwischen Systole und Diastole (Pulsamplitude). Er gibt vor allem bei älteren Patienten Auskunft über die Dehnbarkeit der Gefäße. Ein steifes Gefäßsystem liegt bei höheren Pulsdruck vor und kann sich negativ auf das Hers-Kreislaufsystem auswirken. Das kardiovaskuläre Risiko steigt, wenn der Pulsdruck dauerhaft über 65 mmHg liegt (Deutsche Hochdruckliga)

Pulsdruck: mmHg
hoher >65
erhöht 55-65
normal <55

Blutdruck Tagebuch

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Senken Sie auch ohne Medikament ihren Blutdruck. Mit richtiger Ernährung, ausreichend Bewegung und einer gesunden Lebensweise erhalten Sie Ihre Gesundheit bis ins hohe Alter. Machen Sie das Thema Blutdruck zu Ihrer Herzensangelegenheit.