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Antistax Tabletten

Weinblätter wurden schon in der Antike als Heilpflanze gegen Entzündung verwendet. In Frankreich haben Winzer das im Herbst purpurrot gefärbte Weinlaub zu Brei und Umschlägen verarbeitet. Kennen Sie die lindernde Wirkung von Rotem Weinlaub bei Venenleiden?

Die Verwendung von Rotem Weinlaub bei entzündlichen Prozessen und Venenleiden hat eine lange Tradition. Es sind die Flavonoide als sekundäre Pflanzenstoffe des Roten Weinlaubs, die die therapeutische Wirkung bei Venenleiden entfalten. Die in Antistax® enthaltenen gefäßwirksamen Flavonoide stammen aus dem Weinlaub der Färberrebe.

Wirkung von Antistax®

Das per Hand geerntete Weinlaub wird getrocknet. Anschließend wird es zerkleinert und mit Wasser extrahiert. Durch Eindampfen entsteht dann ein Trockenextrakt, der für Antistax® extra Venentabletten verwendet wird. Er besitzt einen standardisierten Gehalt an Flavonoidgen, dessen Wirksamkeit in zahlreichen klinischen Studien belegt ist. Dort zeigte sich eine:

  • Deutliche Reduktion der Ödeme (Beinschwellung) [1,2]
  • Verbesserung der Mikrozirkulation [3]
  • Verbesserung der Sauerstoffversorgung
  • Linderung von Schmerz und Spannungsgefühl [1,2]

Die Inhaltsstoffe des Extraktes im Antistax® reparieren die Venenwände und dichten sie ab. Ach wenn keine Heilung des Venenleidens möglich ist, tritt weniger Flüssigkeit aus den Venen in das Gewebe über, sodass Schwellungen und Schmerzen der Venen reduziert werden, das Spannungsgefühl in den Beinen geringer wird. Gleichzeitig zeigen die Inhaltsstoffe im Antistax® eine Wirkung gegen Entzündung der Venen. Die Durchblutung und Mikrozirkulation in den feinsten Gefäßen wird verbessert. Die Zellen können besser mit Sauerstoff versorgt werden.

Zu empfehlen sind die Antistax® Tabletten. Sie wirken genau dort, wo sie gebraucht werden: im Inneren der Vene. Entzündliche Prozesse in der Venenwand fördern Venenleiden und Flüssigkeitsübertritt ins umliegende Gewebe. Antistax® dichte die feinen Gefäße ab und hemmt gleichzeitig die Bildung weiterer Entzündungsbotenstoffe. Der abschwellenden Wirkung verdankt Antistax sein Namen: „Anti-Stase“ bedeutet so viel wie „gegen den Stau einer normalerweise bewegten Flüssigkeit“.

Ein Venenleiden entsteht nicht über Nacht und ist ein fortschreitender Prozess, in den Sie rechtzeitig genug eingreifen sollten. Deshalb wird es auch eine gewisse Zeit dauern, bis die Entzündungen abklingen. Eine Behandlung mit Antistax® gegen Venenleiden sollte daher immer über mehrere Wochen erfolgen. Die Experten-Empfehlung zur Einnahme der Flavonoide aus dem Extrakt des Roten Weinlaubs lautet: einmal täglich über mindestens drei Monate. Es nützt also nichts, nur bei akuten Beschwerden hin und wieder eine Tablette zu schlucken. Die Erkrankung ist chronisch, weshalb sie auch ganzjährig therapiert werden sollte. Antistax® extra Venentabletten zeigen - bei täglicher Anwendung von 1-2 Tabletten - ihre erste Wirkung bereits nach ca. 2-3 Wochen. Sollten sich innerhalb dieses Zeitraums Ihre Beschwerden nicht verbessern oder sogar verschlimmern, kontaktieren Sie bitte Ihren Arzt.

Antistax® ist nicht verschreibungspflichtig und wird nicht als Regelleistung von den Krankenkassen bei Venenleiden übernommen. Die Krankenkassen können in Ihrer Satzung freiwillig eine Erstattung auf grünem Rezept bei Venenleiden übernehmen. Auskunft erteilt Ihnen darüber Ihre Krankenkasse bzw. fragen Sie Ihre Apotheke dazu.

Antistax® und Kompressionsstrümpfe

Kompressionsstrümpfe sind bei ausgeprägtem Venenleiden die Therapie der Wahl und sollten unbedingt getragen werden. Antistax® sollte schon im Frühstadium bei müden schweren Beinen und beginnenden Schwellungen angewendet werden, um dem Venenleiden früh entgegen zu wirken. Wenn Sie schon Kompressionsstrümpfe wegen Venenleiden bekommen haben, können Sie Antistax® problemlos noch zusätzlich verwenden. Antistax® extra Venentabletten verfolgen einen anderen Therapieansatz: Während Stütz- und Kompressionsstrümpfe von außen auf das Gewebe drücken, helfen Antistax® extra Venentabletten von innen und reparieren die Venenwände. Führende Gefäßspezialisten haben in Ihrem Konsensuspapier beschrieben, dass die Kombination aus Venentherapeutika und Kompression als besonders wirksam gilt. [4]

Antistax® Venencreme und Antistax Frischgel können mit Stütz- und Kompressionsstrümpfen angewendet werden. Im Test mit den Strümpfen von BELSANA nahmen die Strümpfe keinen Schaden, im Bereich des Haftbandes sollte nicht gecremt werden, um ein Rutschen der Kompressionsstrümpfe zu vermeiden.

Darüber hinaus können Sie können eine Vielzahl von weiterhin unterstützende Maßnahmen ergreifen wie Pilates, Fußgymnastik und Yoga. Lesen Sie dazu auch unsere Tipps bei Venenleiden.

Quelle: Sanofi Mediatek

[1] Kiesewetter H et al. Efficacy of orally administered extract of red vine leaf AS 195 (folia vitis viniferae) in chronic venous insufficency (stages I-II). A randomized, double-blind, placebo-controlled trial. Arzneimittelforschung 2000; 50: 109–117

[2] Rabe E et al. Efficacy and tolerability of a red-vine-leaf extract in patients suffering from chronic venous insufficiency – results of a double-blind placebo-controlled study. Eur J Vasc Endovasc Surg 2011; 41: 540–547

[3] Kalus U et al. Improvement of cutaneous microcirculation and oxygen supply in patients with chronic venous insufficiency by orally administered extract of red vine leaves AS 195: a randomised, double-blind, placebo-controlled, crossover study. Drugs R D 2004; 5: 63–71

[4] Stuecker M et al. Konsensuspapier zur symptomorientierten Therapie der chronischen Venenerkrankungen. JDDG. 2016;14(6):575-584